Blickkontakt und der Händedruck

Blickkontakt

Blickkontakt bricht die Ernsthaftigkeit einer Situation ohne Worte.

Beim Reden ist es wichtig, sein Gegenüber auch wirklich anzusprechen. Das heißt, man erweist ihm den nötigen Respekt, indem man Blickkontakt aufnimmt. Besonders wenn Du eine Rede hältst ist es wichtig, dass jeder Zuhörer die Möglichkeit hat, Dir in die Augen zu schauen. Trotzdem ist es wichtig, mit dem Blick nicht wild hin und her zu huschen. Das wirkt schnell hektisch. Wenn Du Blickkontakt aufgebaut hast, halte ihn also ruhig einige Sekunden lang.

Bei einem Gespräch unter vier Augen bietet es sich an, nur auf ein Auge deines Gesprächspartners zu schauen oder den Blick auf den Nasenrücken des Gegenübers zu richten.

Nervöses Anstarren über einen längeren Zeitraum ist aber auch nicht hilfreich.

Händedruck

Früher wurden viele Geschäfte noch mit einem Händedruck besiegelt.

Kein Wunder, denn er sagt viel über einen Menschen aus. Bei einem Vorstellungsgespräch ist es deshalb wichtig, auf die Festigkeit und den ausgeübten Druck besonders Wert zu legen. Versuche, einen kräftigen, aber nicht zu groben Händedruck auszuüben. Ein Druck, bei dem die Finger weder umklammert noch zerdrückt werden, ist meist der richtige Weg. Trotzdem sollte er nicht zu lasch sein. Der Erfolg eines Vorstellungsgesprächs kann sich also bereits während des Händedrucks entscheiden. 

Die Haltung spielt dabei eine wichtige Rolle.

Knicke deshalb die Hand nicht ab, sodass die Finger wie beim Handkuss nach unten zeigen. Strecke Deine Hand stattdessen gerade vor Dir aus. Du kannst das auch gerne vorher mit einem Freund oder Deiner Familie üben.

Respektiere die persönliche Zone Deines Gegenübers.

Halte einen Körperabstand von mindestens 50cm zu Deinem Gesprächspartner ein. Schnell passiert es, dass Du den Personaler beim Händedruck leicht zu Dir heranziehst. Versuche das zu vermeiden. Zu viel Abstand ist allerdings auch nicht gut. So wirkst Du zurückhaltend und verschlossen.

Eine offene und kommunikative Art ist der Schlüssel zu einem erfolgreichen Bewerbungsgespräch.

Doch ob im späteren Job die Hände gereicht werden oder nicht, das entscheidet, laut Knigge, ganz alleine der Chef: Er muss die Hand zuerst ausstrecken.